Regenwälder – Bedrohte Artenvielfalt

Im tropischen Regenwald bilden Farne ein prächtiges Geflecht mit Blumen in allen Formen, Größen und Farben und Bäumen, so groß wie der Kölner Dom. Hier fällt enorm viel Regen. Das Klima ist feuchtwarm, und dass das ganze Jahr lang. Die Bäume sind durch das tropische Klima das ganze Jahr über grün.

Der größte zusammenhängende Regenwald liegt rund um den Amazonas, dem wasserreichsten Fluss der Erde, der größtenteils durch Brasilien in Südamerika fließt. Weitere große Regenwälder wachsen in Afrika, hauptsächlich im Kongobecken, und in Südostasien. Die Gebiete, in denen die Regewälder wachsen, nennt man Tropen.

Der Tropengürtel der Erde beschränkt sich jedoch nicht nur auf ein schmales Band direkt über dem Äquator. Sondern er erstreckt sich noch nördlich und südlich darüber hinaus – bis zu den Wendekreisen.

Alle Regenwälder zusammen bedecken aber nur drei bis vier Prozent der Landfläche, trotzdem leben dort mehr als die Hälfte aller Pflanzen- und Tierarten! Vor 50 Jahren bedeckten die tropischen Regenwälder noch 7 Prozent der Erdoberfläche. Leider holzen die Menschen aber immer mehr Bäume ab, um mit ihrem Holz Geld zu verdienen. Oder um auf den gerodeten Flächen riesige Felder mit Tausenden Pflanzen von nur einer einzigen Art anzulegen Das nennt man Monokultur.

Jede Minute wird eine Waldfläche so groß wie 40 Fußballfelder abgeholzt – vor allem in den Tropen. Ohne es zu merken, tragen wir zum Raubbau am Regenwald, also zur rücksichtslosen Abholzung, bei. Die Urwaldriesen fallen für die Fleischindustrie, für die Holz-, Papier und Möbelindustrie ebenso wie für riesige Plantagen aus Ölpalmen, Zuckerrohr und Soja. Auch für Gold- und Kupferminen und Staudämme müssen die Bäume weichen.

Werden die Regenwälder zerstört, verlieren nicht nur ihre Bewohner, sondern alle Menschen ihre Lebensgrundlage. Denn als „grüne Lunge“ sind Wälder für das Klima unserer Erde von entscheidender Bedeutung.

Wenn wir nicht endlich beginnen uns fürsorglich und schützend vor die Schöpfung zu stellen, werden wir alle unter den Folgen zu leiden haben. Die Natur geht ihren Weg, auch ohne uns. Aber sie wird lange brauchen um sich von uns zu erholen. Wir sollten rechtzeitig die Reißleine ziehen. Jeder von uns kann etwas tun, indem er z. B. auf umweltschädliche Produkte verzichtet. Wenn wir die Natur als unsere Mutter sehen würden, verständen wir, wie wichtig ihr Schutz ist.

Wir müssen etwas tun! Beginnen wir heute damit!

Quelle: www.abenteuer-regenwald.de