Frieden in uns und der Welt

Wenn wir unsere Gesellschaft zum Positiven verändern wollen, funktioniert das am besten, wenn wir uns selbst zum Positiven wandeln! Positiv denken schadet dabei nicht ‐ im Gegenteil. Warum sollen wir nicht daran glauben, dass Frieden möglich ist? Doch eines ist sicher: Frieden ist erst dann möglich, wenn wir den Frieden in uns selbst finden. Dann würden wir auch mit unserer Umwelt, der Natur, also den Tieren und Pflanzen aber auch unseren Mitmenschen in Frieden, Liebe und Harmonie leben.
Was wäre daran so schlimm und was hindert uns daran? Es sind unsere Programmierungen! Nicht genug Menschen wissen, dass wir meist, anstatt bewusst zu denken, auf unsere Programmierungen hören, die wir als Kind schon auf den Leib geschrieben bekommen haben.

Andererseits ist es durchaus möglich bewusst zu denken, indem wir einerseits mehr reflektieren und nicht alles automatisch entscheide, weil wir es schon immer so gemacht haben, und andererseits mit dem Herz entscheiden; was sich nicht ausschließt!
Es wurde vielen von uns in unserer Erziehung weitergegeben, dass man der Stärkste sein muss, um überleben zu können. Es gibt auch viele die so erzogen wurden, dass man dem Schwächsten hilft. Es ist jedoch immer schön, wenn nicht von Deutschen und Amerikanern, Christen und Muslime, Frauen und Männern und auch Verrückten und Normalen gesprochen wird, sondern von Menschen. Allerdings könnte man auch von Wesen sprechen, aber man kann eben nicht alles haben.

Doch wir Menschen ‐ und das ist auch das, was uns von anderen Erdbewohnern unterscheidet, packen alles gern in Schubladen. So ist unsere Art zu denken: Das Schubladendenken eben. Doch wäre es nicht schöner, das zu sehen ,was uns alle verbindet? Zur Zeit grenzen wir leider noch Menschen, die einfach anders sind, aus. Ich glaube ganz fest, dass wir, wenn wir den anderen so akzeptieren wie er ist, also mit all seinen Macken, eine bessere und gerechtere Welt aufbauen können! Akzeptanz,  Toleranz und menschliches Miteinander sind kein Fremdwort in unserer Welt.
Bei der heutigen Situation auf der Erde haben nicht nur die indigenen Völker, wie Indianer, Indios, Aborigines, Pygmäen und viele andere Naturvölker Sorge um die Zukunft der Erde. Die großen Industriestaaten sind dabei den Planeten bis zur Erschöpfung auszubeuten. Die Urvölker haben ein enormes Potential an Wissen. Und im Gegensatz zu uns sehen sie die Wunder die uns umgeben!

Sie leben auf dem gesamten Globus verteilt, 300 Millionen Menschen leben verstreut auf 70 Länder in 5.000 unterschiedlichen Gemeinschaften und sind bedroht von Kriegen um Ressourcen und Umweltverschmutzung. Auch der Tourismus kann stören. So fühlen sich die Pygmäen „angeglotzt“. Es ist Zeit die Geheimnisse der Ahnen der Welt mitzuteilen, wenn die ersten Bäume sterben.“, lautet die Prophezeiung der Irokesen. Doch es ist schon fast zu spät, denn die Zerstörung der Umwelt ist schon zu fortgeschritten.
Es scheint so, als wollten die meisten Menschen die Rettung des Planeten irgendwelchen Politikern überlassen, ohne selbst etwas dafür tun zu müssen. Dass das der falsche Weg ist, liegt auf der Hand. Die Zerstörung der Natur ist seit den Siebzigern des vergangenen Jahrhunderts stark fortgeschritten.

Die Indigenen sehen in der Welt einen Organismus, alles ist in einem ewigen Kreislauf miteinander verbunden. In Menschen, Tieren und Pflanzen sehen sie einen Prozess des ewigen Werdens in dem der universelle Geist fließt, der bei den Indianern Spirit, bei den Chinesen Chi heißt, die Japaner nennen ihn Ki, die Inder Prana. Man kann ihn nicht nachweisen, aber viele spüren ihn oder sehen ihn sogar.
„Vergiss deine Schwächen und setze auf deine Stärken!“, so heißt auch die Botschaft der positiven Psychologie. Wir alle sind Teil eines großen Ganzen. Der Spirit wohnt in uns allen, wir haben nur verlernt ihn zu leben. So haben alle Religionen ein Ziel: Den Schutz allen Lebens. Nur falsche Interpretation und vor allem Machthunger führten zu Glaubenskriegen und zur Ausbeutung der Mutter Erde. Ich glaube daran, dass wir alle uns ändern können um die Welt zu schützen.

Euer Christian Kaiser